Ostern im Familienzentrum

Alles anders – oder doch nicht?  Vieles fällt aus in diesem und im letzten Jahr. Aber Ostern fällt nicht aus, es wird nur anders gefeiert.

So auch im Evangelischen Familienzentrum Dreifaltigkeit  an der Holsterhauser Strasse . Wurde sonst gruppenübergreifend die Ostergeschichte erzählt und erlebbar gemacht, musste jetzt auf Grund der Pandemie etwas Neues erdacht werden.

Die Kinder sollen mit allen Sinnen die Ostergeschichte erfahren – wie stellen wir das unter Hygieneschutzbedingungen an? Wie können sie die Geschichte hören, sehen und auch erfassen? Das Ergebnis der Überlegungen: an der Wand Bilder zum Anschauen mit Text für die Erzieherinnen, auf Bänken davor die Ostergeschichte in sieben Abschnitten.

Passend zu Bild und Text jeweils eine Fühlbox mit entsprechendem Inhalt. Zum Beispiel zum Einzug in Jerusalem ein Esel, zur Gefangennahme ein Strick, zum Weg zur Kreuzigung eine Dornenkrone. Wenn dann dem Kind ein „Aua“  entfährt, kann das von den Erzieherinnen inhaltlich gut aufgegriffen werden.

So wird die Ostergeschichte in diesem Jahr in Kleinstgruppen der jeweiligen Settings oder alleine erlebt und von den Erzieherinnen begleitet. Anders als sonst – aber nicht weniger interessant.

Ihre Livia Leichner