Christuskirche

Foto: Günter Mydlak.

Liebe Familien unserer Petrusgemeinde,


ganz kurzfristig musste es jetzt gehen. Mitte letzter Woche kam die Empfehlung der Kirchenleitung, dass keine
Präsenzgottesdienste ab sofort stattfinden sollen und auch der Entschluss und der Gemeinde, dieser Empfehlung zu folgen.
Was nun?
Einiges war schon vorbereitet und ausgearbeitet für die Familiengottesdienste an Heiligabend und den ersten Weihnachtstag vor Ort in der Kinderkathedrale.
Vieles konnten wir zwar als Vorbereitung für einen nun alternativen "online-Gottesdienst" nutzen, aber knapp war die Zeit jetzt schon und nicht immer war klar,ob wir ein vorzeigbares Ergebnis hinbekommen.
Wir denken, mit dem, was wir geschafft haben, könnte es gehen.
Wir hoffen, Sie haben Freude an dem, was jetzt entstanden ist und wo viele ganz spontan aus der Ferne mit gestaltet haben.

Machen Sie es sich Zuhause gemütlich, wir kommen, wenn sie mögen, zu ihnen über den Bildschirm direkt ins Wohnzimmer oder wo auch immer.

Gesegnete Weihnachten und besinnliche Stunden!


Ihre Katharina Schönweitz

Dreifaltigkeitskirche

Geschmückter Weihnachtsbaum mit Oberammergauer Krippe am Altar der Dreifaltigkeitskirche.

Video-Gottesdienst zum 1. Christtag

"Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit."

Johannes 1,14a

Wir laden Sie herzlich ein, den Gottesdienst zum 1. Christtag aus der Dreifaltigkeitskirche anzusehen und anzuhören.

Bitte klicken Sie dazu den unten stehenden Facebook-Button an.

Nadine Kohne singt "Herbei, o ihr Gläubgen" und "O holy night".

Kirchenmusikerin Jiyoung Kwak begleitet auf dem Flügel.

Laienprediger Rüdiger Buschmann hält die Ansprache.

Das Andere Weihnachten

Die nach wie vor viel zu hohen Infektionszahlen zwingen uns dazu, ab dem 4. Advent keine Präsenzgottesdienste in unseren drei Kirchen mehr zu feiern.

 

Trotzdem sind die Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp und die Christuskirche an der Wiescherstrasse (gegenüber dem Eingang zum Hauptfriedhof) ab Montag, dem 21. Dezember, ab 10 Uhr, tagsüber bis 16 Uhr geöffnet.

Der Kirchsaal im Lutherhaus präsentiert sich ab dem 24. Dezember um 12 Uhr an Heiligabend mit einem Weihnachtsfilm, den Sie über die Homepage unserer Kirchengemeinde (petrus-herne.ekvw.de) erreichen können.

 

Vor dem Lutherhaus können bereits am 23.12. von 16-18 Uhr sowie am 24.12. von 10-12 Uhr Weihnachts-Überraschungstüten, soweit der Vorrat reicht, abgeholt werden.

Im Vorraum der Dreifaltigkeitskirche, Regenkamp 78, können ebenfalls solche Tüten an Heiligabend in der Zeit von 12-15 Uhr abgeholt werden. In den Tüten finden sich Hinweise für die geistliche Gestaltung einer kleinen Weihnachtsfeier zuhause.

  

Bildzeile: Schaukasten an der Dreifaltigkeitskirche in Herne-Süd, Regenkamp 78

  

Öffnungszeiten Christuskirche: Täglich von 10-16 Uhr

 

Öffnungszeiten Dreifaltigkeitskirche:

Montags bis freitags 10-16 Uhr sowie am 1. und am 2. Weihnachtsfeiertag

Einführung von Superintendentin Claudia Reifenberger in der Dreifaltigkeitskirche

Präses Annette Kurschus mit Claudia Reifenberger und Reiner Rimkus vor dem Festgottesdienst an der geöffneten Tür der Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp.

Superintendentin Claudia Reifenberger bei ihrer Einsegnung vor dem Altar der Dreifaltigkeitskirche. Neben Präses Annette Kurschus die Pfarrer Hans-Paul Ullrich und Sven Teschner, die bei der Einführung assistierten.

Die leitende Geistliche der Evangelischen Kirche von Westfalen, Präses Annette Kurschus, führte am Vorabend des 2. Advents die am 3. Oktober ebenfalls in der Dreifaltigkeitskirche von der Synode des Kirchenkreises als neue Superintendentin gewählte Pfarrerin Claudia Reifenberger ein.

 

In dem Festgottesdienst wurde gleichzeitig entpflichtet Superintendent Reiner Rimkus, der nach sechzehn Jahren sein Amt niederlegte und dessen Amtszeit die Präses ausführlich würdigte.

 

Claudia Reifenberger predigte mit dem für den zweiten Adventssonntag vorgesehenen Text Jakobus 5, 7 und 8. Sie plädierte mit dem Text für eine „ungeduldige Geduld“ als dem Maßstab für das, was Christen im Geist einer adventlichen Haltung in ihren jeweiligen Kirchen in Gegenwart und Zukunft planen und gestalten sollten.

 

Grußworte sprachen im Kirchenraum nach dem Gottesdienst der Herner Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Pfarrer Martin Domke vom Herner Eine-Welt-Zentrum. Der Gottesdienst wurde musikalisch festlich gestaltet durch Kreiskantor Wolfgang Flunkert an der Orgel mit Sologesang und zwei Bläsern.

 

Fotos: Arnd Röbbelen


Segenszuspruch zum Abschied Margit Uebler zwanzig Jahre in der Leitung

Leiterin Margit Uebler dankte am Schluss des Gottesdienstes allen Teilnehmenden für alle wertschätzende Aufmerksamkeit am Ende ihres beruflichen Weges.

Mit den Kolleginnen Livia Leichner (Familienzentrum Dreifaltigkeit), ihrer Nachfolgerin Sonja Friedrichs-Müller und Katharina Schönweitz (Kita Christus-Löwenherz).

Die Glocken des Lutherhauses kündigten am zweiten Dezember einen besonderen Gottesdienst an: Verabschiedet aus dem aktiven Dienst als Leiterin und Erzieherin wurde Margit Uebler, geborene Hemmerich. Am Vortag hatten die Kinder und Mitarbeiterinnen der Luther-Kita sie schon ausgiebig gefeiert. Nun würdigten die Petrusgemeinde, die Kindergartengemeinschaft des Kirchenkreises zusammen mit weiteren Leitungs-Kolleginnen und Weggefährtinnen ihren pädagogischen und organisatorischen Einsatz.

Die Stationen ihrer ca. 37-jährigen beruflichen Laufbahn als staatlich anerkannte Erzieherin sind vielfältig gewesen: Nicht nur zwanzig Jahre Leitung der Kita Luther, sondern auch mehrjährige Tätigkeit an den Dienstorten Kronenstrasse in Constantin, Herne-Börnig an der Schadeburg sowie die Arbeit mit schwerst- und mehrfach behinderten Menschen in der damaligen Werkstatt für Behinderte (WfB), heute Wewole.

An ihren zehn Jahre währenden ehrenamtlichen Einsatz als Presbyterin der früheren Luther-Kirchengemeinde erinnerte Pfarrerin Birgitta Zeihe-Münstermann, die die gottesdienstliche Feier leitete.

„Mein Elternhaus hat mir das kirchliche Engagement in die Wiege gelegt“, resümierte die Tochter des früheren Herner Verwaltungsleiters Hemmerich. Worüber sie sich mit Blick auf die Zukunft besonders freut: Mit ihren drei Enkelkindern Moritz, Celine und Lea kann sie nun mehr Zeit verbringen.

Konfirmation mit Bitte um den Heiligen Geist

Emma Bartmann, Lilli Schmidt, Lea Schuler, Jonas Kniese, Mika Majchrzak und Jamie Müssigbrodt nach dem festlichen Gottesdienst in der Herner Dreifaltigkeitskirche mit Pfarrer Horst-Hermann Bastert Foto: Günter Mydlak

Am 16. Sonntag nach Trinitatis feierte die Petrus-Kirchengemeinde Herne den letzten von fünf Konfirmationsgottesdiensten in der Dreifaltigkeitskirche, genau fünf Monate nach dem ursprünglich vorgesehenen Termin.

Mitarbeitende der Gemeinde hatten mit umfangreichen organisatorischen Vorbereitungen dafür gesorgt, dass die Gottesdienste durchgeführt werden konnten: Anhand vorab eingereichter Besucherlisten wurden Platzkarten für die einzelnen Familien ausgegeben. Alle Teilnehmende am Gottesdienst erhielten einen Sitzplatz mit Nummer. Die vorgeschriebenen Abstände wurden eingehalten.

Im Zentrum des Gottesdienstes stand die Segnung der Jugendlichen am Altar als Verkündigung und Bekenntnis. Sechs Jugendliche sagten damit Ja zu ihrer Taufe. Die Gemeinde bekräftigte ihr Ja mit der gesprochenen Liedstrophe des Pfingstliedes „O komm du Geist der Wahrheit“ als Bitte um den Heiligen Geist.

Erster Petrus-Konfirmationsgottesdienst des Jahrgangs 2020 in der Dreifaltigkeitskirche

Am ersten Sonntag im September versammelten sich über einhundert Angehörige um 10 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche, um den ersten Konfirmationsgottesdienst in diesem Jahr zu feiern. Die ursprünglich im April und Mai vorgesehenen Gottesdienste wurden wegen der Corona-Pandemie auf September verschoben.

Sechs Konfirmandinnen und ein Konfirmand wurden von über einhundert Angehörigen an ihrem Ehrentag begleitet. Die Familien und Angehörigen nahmen nach einem extra aufgestellten Sitzplan gruppenweise im Kirchenraum mit den notwendigen Abständen Platz. Auch eine Gesichtsmaske war obligatorisch.

Pfarrer Jens-Christian Nehme betonte in seiner Predigt die Mündigkeit der jungen Menschen mit Blick auf ihre Einstellung zu Glaube und Kirche. „Ihr seid etwas wert!“ stellte er als den entscheidenden Zuspruch des Glaubens heraus, den er mit Matthäus 6, 33 aus der Bergpredigt Jesu in Beziehung setzte: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit.“

Konfirmanden und Eltern beteiligten sich an verschiedenen Stellen des gottesdienstlichen Ablaufes, unter anderem beim Sprechen des 23. Psalms und den Fürbitten. Die Segnung erfolgte mit Handauflegung jedes Einzelnen am Altar.

 

Fotos: Buschmann/Bastert

Die Konfirmandengruppe beim wechselseitigen Psalmgebet mit der Gemeinde.

Der Ein- und Auszug erfolgte mit Kerzen unter Orgelspiel.

Nach dem Gottesdienst stellte sich die Konfirmandengruppe in sehr gelöster und glücklicher Stimmung für die Gottesdienstgemeinde zu Fotos und zur Entgegennahme von Glückwünschen auf.

Überraschungskonzert des Orchesters „Blaue Jungs“

Das Orchester „Blaue Jungs“ versetzte mit seinen beschwingten Weisen die Kirchenbesucher/innen im Nu in eine fröhliche Stimmung.

Auch Ursula Klaue, Hélen Gillwald und Willi Buschmann freuten sich an dem Überraschungskonzert.

Da staunte die Gottesdienstgemeinde am Regenkamp nicht schlecht: Nach dem Gottesdienst am letzten Sonntag im August, quasi zum letzten meteorologischen Sommerwochenende, ertönten auf dem Kirchvorplatz bekannte Melodien: Horch, was kommt von draußen rein! Zu Beginn gab es neben der „Biene Maja“ auch den „Böhmischen Traum“ in Polkarhythmen.

Das bekannte frühere Herner Bergmannsorchester hatte wegen der Pandemie monatelang nicht proben können und bedankte sich bei Pfarrer Bastert, dass dies nun unter freiem Himmel vor der Dreifaltigkeitskirche möglich war.

Da die angekündigten Regenschauer ausgeblieben waren, gab es für die dankbare Zuhörerschaft auch einen „Kirchkaffee to go“, den ehrenamtliche Mitarbeiter/innen vorbereitet hatten.

Pfarrer Bastert lud nach dem Gottesdienst zum Konzert, das er als kleinen Ersatz für das – hoffentlich! - ins nächste Jahr verschobene Petrusfest bezeichnete.

Gott öffnet Türen ... Sommerkirche geht weiter

Am kommenden Sonntag, dem 2. August 2020, ist der 5. Gottesdienst der Sommerkirche in der Dreifaltigkeitskirche. "Gott öffnet Türen, damit Menschen sich im Leben und im Glauben entwickeln können." 

Auftakt der Sommerkirche

Foto: Rüdiger Buschmann

Zum Auftakt der Sommerkirche nahmen 58 Gottesdienstbesucherinnen und Besucher in der Dreifaltigkeitskirche Platz. Thema der 6. aufeinander folgenden Sonntage: „Von Tür zu Tür“

Wieder Gottesdienste mit versammelter Gemeinde

Entwurf eines Gottesdienst-Infos der Petrus-Kirchengemeinde  auf der Homepage und in den Schaukästen

Am Sonntag, dem 17. Mai, ist es so weit: Erstmals seit neun Wochen lädt die Petrus-Kirchengemeinde wieder zu einem Gottesdienst in die Dreifaltigkeitskirche ein. Beginn ist um 9.30 Uhr. Die Christus- und die Lutherkirche werden folgen „Wir freuen uns, dass sich nun wieder Menschen in unseren Kirchen versammeln. Wir wissen dabei um unsere Verantwortung und werden an den entsprechenden Gottesdienstorten Schutzkonzepte anwenden. Denn von unserer Gemeinschaft im Gottesdienst soll Stärkung ausgehen und keine neue Ansteckungsgefahr.“

Entsprechend behutsam ist die Evangelische Kirche von Westfalen vorgegangen: Maßgeblich sind die Eckpunkte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die mit dem Robert-Koch-Institut abgestimmt wurden. Auf dieser Grundlage hat die Gemeinde konkrete Maßnahmen vorbereitet.

Folgende Regeln gelten demnach für Gottesdienste in unseren Kirchen:

  • Der Abstand zwischen zwei Personen beträgt zwischen anderthalb und zwei Meter in jede Richtung, entsprechend sind die Plätze in der Kirche markiert. Wer zu einem Hausstand gehört, darf aber näher zusammenrücken.
  • Die Emporen in der Kirche werden nicht genutzt.
  • Auf diese Weise reduziert sich die Zahl der Plätze in der Kirche auf achtzig(Dreifaltigkeit.So viele Personen dürfen jeweils maximal am Gottesdienst teilnehmen.
  • Besucherinnen und Besucher desinfizieren sich vor der Kirchentür die Hände. Dazu wird Desinfektionsmittel bereitgestellt.
  • Um mögliche Infektionsketten nachvollziehen zu können, werden die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher in eine Liste eingetragen.
  • Die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher tragen einen Mund-Nasen-Schutz und sind gebeten, diesen mitzubringen.
  • Auf Berührungen wie Händedruck zur Begrüßung oder Friedensgruß wird verzichtet.
  • Kollekten werden nur am Ausgang eingesammelt.
  • Das gemeinsame Singen bringt besondere Infektionsrisiken mit sich und unterbleibt deshalb.

Abendmahl:

Das Abendmahl entfällt momentan wegen der hohen Ansteckungsgefahr. Ein Gottesdienst ohne Abendmahl ist keine mindere Form – auch in ihm ist die Gegenwart Gottes möglich.

„Vieles, was wir jetzt in unseren Kirchen praktizieren, ist ungewohnt, manches wird sich seltsam oder fremd anfühlen. Doch wir sind zuversichtlich, dass wir auch unter diesen besonderen Bedingungen fröhlich und nachdenklich zusammenkommen können, um Trost und Stärke zu empfangen, um Gott zu loben und ihm zu danken.

An die neuen Erfahrungen mit einer medialen Teilnahme am Gottesdienst will die Gemeinde anknüpfen. Es hat sich gezeigt: Auch im Internet können sich, wie schon lange am Radio oder Fernseher, Menschen zum Gottesdienst zusammenfinden. Bitte beachten Sie unsere Angebote „Gottesdienst online“ auf unserer Homepage www.petrus-Kirchengemeinde.de“.

Besuch der Kirchenleitung

Besuch der Kirchenleitung in Herne

Zur landeskirchlichen Visitation der Fachbereiche des Kirchenkreises Herne erschienen am Sonntag, dem 8. März, auch zwei Gäste aus Bielefeld im Gottesdienst der Dreifaltigkeitskirche: Landeskirchenrat Henning Juhl, juristischer Ortsdezernent, zuständig für den Kirchenkreis Herne, sowie Wilfried Arning, Oberamtsrat und Leiter des Präsesbüros.

Laienprediger Rüdiger Buschmann, der den Gottesdienst mit einem Team vorbereitet hatte, begrüßte die Gäste, Landeskirchenrat Juhl sprach ein Grußwort.

Im Anschluss an den Gottesdienst zum Thema „Angst und Hoffnung“  erfuhren die Besucher beim informellen Gespräch während des Kirchkaffees einiges über die Geschichte und die Strukturen der Petrus-Kirchengemeinde und den aktuellen Stand der Gemeindearbeit.

Ein anderes Visitationsteam besuchte am Montag, dem 9. März, auch die „Petrus-Kinderkathedrale“ in der Christuskirche.

Freude am Singen

Am Samstag, dem 22. Februar,  trafen sich am Vormittag zum wiederholten Mal sechzig Menschen in der Dreifaltigkeitskirche, die Freude am gemeinsamen Singen haben. Unter Anleitung von Kreiskantor Wolfgang  Flunkert  absolvierten sie verschiedene Einsing-Übungen. Danach wurden Lieder aus dem Evangelischen Gesangbuch und seinem Beiheft gesungen, einstimmig und mehrstimmig. Dazu kamen geistliche Lieder neueren Datums aus den Bereichen Pop, Gospel und Anbetung. Zwischendurch gab Wolfgang Flunkert viel Wissenswertes zur Geschichte der Liederdichter und -komponisten zum Besten. Die Teilnehmenden waren sich einig: Wir kommen alle gerne wieder.

„Simbabwe soll gesegnet sein!“

Eine ökumenisch besetzte Arbeitsgruppe führte durch die Liturgie des Gebetsgottesdienstes

Eine ökumenisch besetzte Arbeitsgruppe führte durch die Liturgie des Gebetsgottesdienstes

Eine ökumenisch besetzte Arbeitsgruppe führte durch die Liturgie des Gebetsgottesdienstes

Weltgebetstag für Herne-Süd und Constantin

Zum diesjährigen Weltgebetstag haben sich am ersten Freitag des Monats März Frauen der katholischen Herz-Jesu- und der St.-Konrad-Gemeinde sowie der Evangelischen Petrusgemeinde zu einem festlich gestalteten Gebetsgottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche getroffen.

„Steh auf, steh auf,  die Liebe gibt dir Halt, wo immer du auch bist“ lautete das fröhliche Eingangslied mit einer traditionellen Melodie aus Simbabwe, dem afrikanischen Land, das sich seit zwanzig Jahren in einer schweren Wirtschaftskrise befindet. Das Weltgebetstags-Komitee aus Simbabwe hatte den thematischen Gottesdienst unter dem Motto „Steh auf und geh!“  vorbereitet.

„Wir hören nicht auf zu beten und miteinander zu lernen, wie wir Frieden stiften können. Wir stehen ein für Versöhnung in unserem Land“ heißt es in einem der Briefe, die den über einhundert Gottesdienstbesucherinnen vorgelesen wurden.

Die Fürbitten nahmen unter Anderem alle Frauen auf der Welt in den Blick,  die in Angst vor häuslicher Gewalt leben und politische Gewalt fürchten müssen. Für die musikalische Begleitung des Gottesdienstes sorgten Organistin Brigitte Wilms (Querflöte) und Pfarrer Jens-Christian Nehme (Keyboard). Bei der Kollekte kamen über fünfhundert Euro für Weltgebetstagsprojekte zusammen

Mitarbeiterdank

Mitarbeiterdankfeier der Petrus-Kirchengemeinde mit Jahresempfang

Mit einem Dankgottesdienst am Sonntag Estomihi  feierten ehren-, haupt- und nebenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Petrus-Kirchengemeinde Herne zum zwölften Mal ihren jährlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterdank., diesmal in der Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp. Passend zur Karnevalszeit hatte Mitarbeiterin Irmhild Hartmann zahlreiche bunt bemalte Masken erstellt, die im Seitenschiff der Kirche an der Wand hingen. Ein Anspiel im ersten Teil des Gottesdienstes stellte eine Auswahl der Masken vor, die von der „Versteck-Maske“ und die „Lästerer-Maske“ bis zur „Griesgram-Maske“ reichten. Laienprediger Rüdiger Buschmann thematisierte anhand der Masken die evangelische Freiheit, die in der Gewissheit wurzelt, dass Gott uns als Personen annimmt wie wir sind. Die Selbstannahme, die daraus folgt, macht uns zur dankbaren Mitarbeit in der Gemeinde bereit.

Beim anschließenden Empfang im erweitert genutzten Kirchenraum gab es eine Verlosung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich angesichts der Klimakatastrophe für eine begrenzte Zeit zu umweltbewussterem Verhalten verpflichte hatten. Zu gewinnen gab es unter anderem ein Wochenende mit einem E-Bike sowie Gutscheine zum Einkauf im Herner Weltladen Esperanza.

Pfarrer Horst-Hermann Bastert  dankte allen Mitarbeitenden im Namen des Presbyteriums für ihren engagierten Einsatz im vergangenen Jahr und eröffnete ein sorgfältig zusammengestelltes Büffet, das an festlich geschmückten Tischen im Kirchenraum genossen werden konnte.

Impressionen

Petrus-Presbyterium tagt in Wuppertal

Zum zweiten Mal traf sich das Presbyterium der Evangelischen Petrus-Kirchengemeinde Herne im Gästehaus der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) in Wuppertal zu einer Kurztagung am 7./8. Februar. Als Referent  fungierte Pfarrer i. R. Jürgen Dusza,  der den sechzehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern in kurzer Zeit eine Fülle von Anregungen für die praktische Gemeindearbeit vermittelte.

Es blieb aber nicht bei bloßen Anregungen. In Arbeitsgruppen befasste sich das Gremium mit dem Thema Gottesdienst und entwickelte in Arbeitsgruppen sowohl ein neues Gottesdienstkonzept  als auch eine vorläufige Planung für einen konkreten Zielgruppengottesdienst.

Der Fachausschuss für Gottesdienst und Kirchenmusik wird die Entwürfe in seiner Sitzung am 18. März weiterführen und die Umsetzung begleiten, die im zweiten Halbjahr 2020 erfolgen soll.

An der Tagung nahmen zum ersten Mal Rüdiger Buschmann und Klaus-Peter Wilhelm teil, die als neue Presbyter der Gemeinde am 22. März eingeführt werden sollen.

Vorbereitung auf den Weltgebetstag

Ökumenische Vorbereitung des Weltgebetstages

Am ersten Donnerstag im Februar stellte Nora Madry,  Mitarbeiterin der katholischen Herz-Jesu-Gemeinde Herne, den Frauen der Frauenhilfe Dreifaltigkeit den Weltgebetstag 2020 vor, den Frauen aus Simbabwe vorbereitet haben. Dabei konnte sie die Fotos und Texte aus Simbabwe mit eigenen Reiseeindrücken von einer Reise nach Südafrika.

Dass die afrikanischen Frauen einen erheblichen Beitrag zur Entwicklung ihres krisengeschüttelten Landes leisten auf der Grundlage ihres christlichen Glaubens beitragen, konnte Nora Madry mit ausgewählten Fotos von Selbsthilfeprojekten darstellen. Anschließend beantwortete sie Fragen auch mit Blick auf die politische Lage des Landes, das viele Jahrzehnte durch die harte Hand des Diktators Mugabe geführt wurde.

Der ökumenisch gefeierte Weltgebetstag findet in diesem Jahr am Freitag, dem 6. März, um 15 Uhr, statt mit Frauen aus Herne-Süd und Constantin in der Herz-Jesu-Kirche an der Altenhöfener Straße. Im Anschluss gibt es im Gemeindehaus an der Kirche ein gemeinsames Kaffeetrinken.

Sprechender Weihnachtsbaum

Sprechender Weihnachtsbaum am Regenkamp

Am letzten Sonntag nach Epiphanias,  dem 2. Februar, verabschiedete sich der immer noch festlich geschmückte Tannenbaum von der Gottesdienstgemeinde in der Herner Dreifaltigkeitskirche. Laienprediger  Rüdiger Buschmann  wollte gerade den Predigttext des Sonntags lesen, als ihm unvermittelt und mit klarer und deutlicher Stimme die sechs Meter hohe Nordmanntanne zuvorkam.

Sie wollte sich am Ende der Weihnachtszeit der Gemeinde noch einmal in Erinnerung bringen. „Meine Aufgabe war es, das Licht von Weihnachten in die Welt zu tragen und mit meinen immergrünen Zweigen auf Gottes Ewigkeit hinzuweisen. „Ihr Menschen, nehmt mein Licht mit in den Alltag des neuen Jahres, auch wenn ich euch heute das letzte Mal leuchte!“

Laienprediger Buschmann bedankte sich bei der „Stimme aus dem Off“ und ergänzte sie mit Hinweisen auf die am 2. Februar anstehenden Feste „Mariä Lichtmess“ und der Geschichte von der Darstellung Jesu im Tempel zu Jerusalem nach Lukas.

Bezirksfrauen-Rüsttag

Partnerschaft in schwieriger Zeit

Thema „Bukavu“  auf dem Bezirksfrauen-Rüsttag des Stadtverbandes Herne

Vom Alltag der Menschen, die im Bereich des Partnerkirchenkreises Bukavu am Kivusee in der Demokratischen Republik Kongo leben, handelte der Vortrag mit Bildern von EWZ-Mitarbeiterin Petra Stach-Wittekind. Dabei erfuhren die Herner Bezirksfrauen nicht nur, dass der Kongo als Land im Herzen Afrikas so groß wie Europa ist, sondern auch welche Bodenschätze dort vorhanden sind. Außerdem finden sich im Kongo fünfzig Prozent der Wasserreserven des afrikanischen Kontinents. Trotzdem hat nur ein Drittel der Landbevölkerung Zugang zu sauberem Wasser und nur drei Prozent der Landfläche werden landwirtschaftlich genutzt. Fast die Hälfte der unter fünfjährigen Kinder sind unterernährt und 81 Prozent der Bevölkerung hat keinen ausreichenden Wohnraum. Für einhunderttausend Menschen stehen durchschnittlich nur 10,5 Personen als Personal für das Gesundheitswesen zur Verfügung (in Deutschland 176).

Im Kongo wird die Kirche auch für zivilgesellschaftliche Aufgaben dringend gebraucht. So unterstützt der Kirchenkreis Herne den Betrieb und die Erweiterung eines großen Schulzentrums. Wenn die Partner vor Ort Ideen für lebensverbessernde Projekte haben, helfen Spenden aus Deutschland. Die Vorsitzende des Stadtverbandes der Herner Frauenhilfen, Karin Stach, dankte Frau Stach-Wittekind für ihren Vortrag. Die Kollekte für Bukavu ergab 230,– Euro.