Projekt „HAGAR“ als Thema beim Bezirksfrauentag

Projekt „HAGAR“ als Thema beim Bezirksfrauentag

Projekt „HAGAR“ als Thema beim Bezirksfrauentag

# Meldungen 2024

Projekt „HAGAR“ als Thema beim Bezirksfrauentag

Eine große Frauenrunde konnte Irmhild Hartmann, Vorsitzende des Stadtverbands der Evangelischen Frauenhilfe Herne, am 3. Februar in der Dreifaltigkeitskirche Herne-Süd begrüßen. Mit der schwungvollen Klavierbegleitung von Pfarrer Jens-Christian Nehme sangen die Frauen die Vertonung der Jahreslosung für 2025. „Prüfet alles, das Gute behaltet“ - diese Worte und ihr Kontext im 1.Thessalonicherbrief waren auch Grundlage der Andacht. Pfarrer Nehme beleuchtete stressmachende Wissens-Prüfungen und Leben rettende Prüfungen von Brücken. Was im Sinne Jesu „das Gute“ ist, führt der Apostel Paulus aus: Liebe üben, Treue halten, den Frieden bewahren und im Gebet füreinander eintreten. Nach dem Kaffeetrinken stellte Annika Tegeler, Diplom-Sozialpädagogin, das HAGAR-Projekt vor. Das Diakonische Werk Herne richtet dieses Projekt aus. Pfarrerin Dr. Zuzanna Hanussek leitet es. Sitz des Büros der Koordinatorin ist das Lutherhaus in Herne-Süd. Seit mehr als einem Jahr bietet es Unterstützung für Alleinerziehende durch Ehrenamtliche an. Alleinerziehende geraten schnell in die Armutsspirale und zwar in finanzieller und in sozialer Hinsicht. Für die Familien geht es vor allem um Probleme der Betreuung in den Randzeiten. Das Kind muss aus Kita oder Schule abgeholt werden, und die Mütter/Väter sind noch bei der Arbeit. Eine „Ersatz-Omi“ ist da nicht nur Abhilfe für eine Notsituation, sondern für beide Seiten auch eine Bereicherung. Einmal im Monat - Mittwoch 9.30 -11.30 Uhr öffnet im Lutherhaus das „Café für Frauen aus aller Welt“. Auch Nachbarinnen sind herzlich willkommen zum Austausch und Kontakteknüpfen. Frau Tegeler bat die anwesenden Frauen darum, die Informationen weiterzugeben an Alleinerziehende, die Hilfe suchen und an

Interessierte, die sich eine ehrenamtliche Mitarbeit in diesem Bereich vorstellen können: 

Kontakt: a.tegeler@diakonie-herne.de., mobil: 0152 567 90009.

Irmhild Hartmann bedankte sich bei der Referentin mit einem kleinen Geschenk. Weiter ging es mit dem Jahresbericht. Beim Rückblick auf die Treffen im Jahr 2024 betonte Frau Hartmann vor allem den enormen Einsatz der Frauenhilfsleiterinnen und Kassiererinnen. Sie dankte den Frauen für die geleistete Arbeit im zurückliegenden Jahr. Bei – wie überall – rückläufigen Zahlen übernehmen viele Frauen mehrere Aufgaben. Besonders erwähnt wurde Karin Czwickla, die langjährige Kassiererin. Sie übernimmt inzwischen dankenswerterweise auch die Termine beim Landesverband in Soest. Frau Hartmann verabschiedete drei Bezirksfrauen aus ihrem Dienst, nämlich Hannelore Braun und Brigitte Hübner aus Sodingen sowie Ursula Adler aus Börnig und bedankte sich für den langjährigen Dienst. Zugleich ermutigte sie die Anwesenden, weiterzumachen im Dienst an den Menschen. Die Kollekte für das HAGAR-Projekt ergab 190, -- Euro.

Zum Ende der Veranstaltung informierte Presbyter und Laienprediger Rüdiger Buschmann über den Kirchentag in Hannover. Er lud ein zu einem Feierabendmahl in der

Dreifaltigkeitskirche am Freitag, dem 14. Februar, um 18.00 Uhr.


Bildzeilen:

Die Bezirksfrauen im Stadtverband der Herner Frauenhilfen informierten sich in der Dreifaltigkeitskirche über ein neues diakonisches Projekt für Ein-Eltern-Familien.

Diplom-Sozialpädagogin Annika Tegeler schafft als Koordinatorin Kontaktmöglichkeiten und ebnet neue Wege der Hilfe.

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